Viele junge Menschen interessieren sich für einen Beruf im medizinischen Bereich. Die Ausbildung zur Zahnarzthelferin / zum Zahnarzthelfer ist da seit vielen eine beliebte Option. Auch was die Zukunftssicherheit des Berufsbildes angeht. Als zahnmedizinische Fachangestellte ist man sowohl beim Praxismanagement aktiv als auch im praktischen Teil direkt am Patienten.
Schulabschluss und co: Voraussetzungen für die Ausbildung zur Zahnarzthelferin (ZFA)
Doch welche Dinge muss man beachten, was ist im Vorfeld zu klären und wie sind die Zukunftsaussichten? Es ist eine duale Ausbildung erforderlich: Unterricht an der Berufsschule wechseln sich mit Tätigkeiten in der Praxis ab – und zwar während der gesamten Ausbildung, ob im ersten Ausbildungsjahr oder dritten Lehrjahr. Zuerst jedoch einmal einige grundsätzliche Informationen zu den Bedingungen, um eine solche Ausbildung zu starten.
Voraussetzungen für die Ausbildung zur Zahnarzthelferin
- Ein erfolgreicher Abschluss der Hauptschule oder ein gleichwertiger Schulabschluss ist notwendig.
- Bewerberinnen sollten fundierte Kenntnisse in Biologie, Chemie und Deutsch mitbringen.
- Eine schnelle Auffassungsgabe und Freude am Umgang mit Menschen ist von großem Nutzen
- Medizinisches Interesse und Empathie im Umgang mit Patienten werden vorausgesetzt.
- Ein Praktikum oder erste Erfahrungen im medizinischen Bereich sind von Vorteil.
Erwartungen und Anforderungen in der Ausbildung
Wie sieht der Alltag in der Ausbildung aus? Was wird erwartet und was ist zu lernen? Zu Beginn der Ausbildung werden noch viele Fragen offen sein, die sich aber nach und nach beantworten. Es gibt praktische und theoretische Ausbildungsphasen. In der Regel assistieren die Auszubildenden bereits in verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin, wie Röntgenaufnahmen, Zahnreinigung sowie Untersuchungen und Behandlungen. Welche Geräte und Instrumente es gibt, wie sie einzusetzen und auch zu reinigen sind, ist ebenfalls ein bedeutender Punkt in der Mund- und Kieferheilkunde.
Ablauf der Ausbildung: Dauer und Struktur der Ausbildung
Die ZFA-Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst sowohl Ausbildungszeit in der Praxis wie auch in der Berufsschule (duale Ausbildung).
Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, sollte man jedoch ein paar weitere Dinge wissen und sich fragen, ob diese mit den persönlichen Voraussetzungen und Wünschen übereinstimmen. Zum Beispiel sind wie in vielen Berufen Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und ein gepflegtes Erscheinungsbild hier wichtige Eigenschaften. Der tägliche Umgang mit Patienten ist Teil der Ausbildung. Kollegiales Verhalten ist wichtig in diesem Berufsbild. Die Arbeitsabläufe in der Praxis, professionelle Zahnreinigung, das Management in der Terminvergabe sowie Heil- und Kostenpläne – all das gehört zum Aufgabengebiet der Zahnarzthelfer oder Zahnarzthelferin.
Vergütung als zahnmedizinischer Fachangestellter
Es gilt die Tarifregelung bei der Ausbildungsvergütung. Die Ausbildung zur Zahnarzthelferin öffnet viele Türen.
Tätigkeiten und Aufgabenbereiche: Was lernt man in der Ausbildung?
Inhaltlich werden sowohl grundsätzliche theoretische als auch konkrete praktische Kenntnisse vermittelt: Wissen über Mund, Zähne, Kiefer, Funktionsweisen, Erkrankungen und Behandlungen etc. Zudem lernt der oder die Auszubildende ganz konkret die Assistenz sowohl bei zahnärztlichen Behandlungen als auch bei der Praxisorganisation, Dokumentation, Praxis- und Patientenmanagement, Materialkunde, Abrechnung und Prozessoptimierung – all das gehört zum Lerninhalt. (Je nach Bundesland ist die Struktur der Ausbildung zu erfragen.)
ZFA-Ausbildung: ein anerkannter Ausbildungsberuf
Ob in zahnmedizinischen oder kieferorthopädischen und kieferchirurgischen Praxen: Besonders wichtig ist das Qualitätsmanagement und alles, was dazu gehört. Zahnmedizinische Fachangestellte tragen große Verantwortung: Hygienevorschriften etwa müssen stets streng eingehalten werden, um die Sicherheit der Patienten und des Personals zu gewährleisten. Die Auszubildende lernt, hygienische Standards im Umgang mit Instrumenten und Materialien genauestens zu beachten, wie zum Beispiel spezielle Sterilisationsmaßnahmen. Wie man sich denken kann … Die korrekte Durchführung dieser Maßnahmen zur Keimfreiheit spielt eine entscheidende Rolle im Arbeitsalltag einer Zahnarzthelferin. All das lernt man in der Ausbildung.
Ausbildung zur Zahnarzthelferin – wie geht es als zahnmedizinische Fachangestellte danach weiter?
Vielfältige Tätigkeiten in Praxen für Zahnheilkunde, Kieferorthopädie o.ä. erwarten die Auszubildenen nach ihrem Abschluss, bzw. je nachdem, wo sie ihre Ausbildung machen. Die Basics der Ausbildung aber sind gleich. Danach steht den Absolventen eine Reihe von Möglichkeiten offen: So können Wissen und die Schwerpunkte, Tätigkeitsfelder und Spezifikationen je nach Neigung, Angebot und Nachfrage erweitert und ergänzt werden, um weitere Aufgaben übernehmen zu können. Auch der technische Fortschritt ist ein wichtiger Teil, der stets mitbedacht werden muss. Digitale, medizinische und weitere Neuerungen machen lebenslanges Lernen zur Voraussetzung, um Patienten ideal, schonend und zeitgemäß behandeln zu können. Zahnkliniken und Universitätskliniken der Richtung, die interessant ist, bieten spannende Weiterbildungsangebote.
Abschluss: Nach drei Jahren läuft die Ausbildung auf eine Abschlussprüfung hinaus
Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung ab, deren Bestehen zum Erhalt des Abschlusszeugnisses notwendig ist.
Ausbildung zur Zahnarzthelferin und dann? Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen für die zahnmedizinischen Fachangestellten
Nach der Ausbildung stehen Zahnarzthelferinnen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen, wie beispielsweise die Fortbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Dadurch eröffnen sich neue Karrierechancen im Gesundheitswesen.
Ausbildung zur Zahnarzthelferin – Gehalt und Verdienstmöglichkeiten in diesem Berufsbild
Zahnmedizinische Fachangestellte können mit einem guten Durchschnittsgehalt rechnen. Je nach Berufserfahrung, persönlichen Interessen und Fortbildungen kann sich das Gehalt deutlich erhöhen.
Einstiegsgehalt und Entwicklungsperspektiven in der Zahnarztpraxis
Die Zahnarzthelferin kann mit einem Einstiegsgehalt von ungefähr 2.000 bis 2.500 Euro brutto monatlich rechnen. Mit Berufserfahrung und Weiterbildungen steigt das Gehalt im Laufe der Karriere. Durch Spezialisierungen wie beispielsweise im Bereich der Prophylaxe oder der Verwaltung können zusätzliche Qualifikationen erlangt werden, die die Verdienstmöglichkeiten erhöhen. Auch eine leitende Position innerhalb der Zahnarztpraxis kann zu einem höheren Gehalt führen. Die Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten für Zahnarzthelferinnen bieten somit die Chance auf eine finanziell stabile Zukunft im Gesundheitswesen – jetzt und auch in Zukunft.
Nach der Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten: Arbeitgeber und Arbeitsplätze
Arbeitsmöglichkeiten in Praxen und Kliniken sowie persönliche Entwicklungschancen
Die Zahnarzthelferinnen haben vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in Zahnarztpraxen und -kliniken. Berufspraxis und Fortbildungen lassen Raum zur stetigen beruflichen Weiterentwicklung. Zudem kann eine leitende Position innerhalb der Praxis zu einem höheren Gehalt führen.
Schlussfolgerung: Was macht eine zahnmedizinische Fachangestellte in der Ausbildung?
Sie lernt die wichtigsten theoretischen und praktischen Aspekte der Zahnmedizin im Bereich der Organisation, Behandlungsassistenz und des Qualitätsmanagments.
Häufig gestellte Fragen betreff Ausbildung zur Zahnarzthelferin
- Welches Einstiegsgehalt erwartet Zahnarzthelferinnen? 2.000 bis 2.500 Euro brutto monatlich
- Wie kann man im Beruf Fortbildungen nutzen? Diese können in der Regel berufsbegleitend absolviert werden und bieten neue und erweiterte berufliche Chancen auf weitere Tätigkeitsbereiche, mehr Verantwortung und einen höheren Verdienst oder andere Vergünstigungen.
- Welche Spezialisierungen bieten zusätzliche Verdienstmöglichkeiten? Spezialisierungen im Bereich der Prophylaxe oder Verwaltung etwa erlauben in der Regel höhere Gehälter
- Gibt es Aufstiegschancen für Zahnarzthelferinnen? Ja, die Möglichkeit der Weiterbildungen ist groß und die Nachfrage hoch
- Welche Vorteile bringt eine leitende Position in der Praxis? Eine Führungsposition kann die Weisungsbefugnis deutlich ausweiten und eine noch attraktivere Vergütung sowie andere Vergünstigungen möglich machen