Dr. Lutz Vettin & Dr. Thilo Meissner & Partner

Zahnärzte für Oralchirurgie & Implantologie

ZFA Weiterbildung: Welche Aufstiegsfortbildungen sich als Zahnmedizinische Fachangestellte lohnen

Bedeutung der ZFA Weiterbildung

Die kontinuierliche Wissenserweiterung ist für Zahnmedizinische Fachangestellte von großer Bedeutung, um den wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden und um auf dem Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben. ZFA Weiterbildung ist ein interessantes Thema. Durch eine Vielzahl von Weiterbildungsformen können ZFAs sich in verschiedenen Bereichen – vom Praxismanagement über Zahnreinigung, Dental Hygienist  bis Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF) – fortbilden, darunter berufsbegleitende Fortbildungen, spezialisierte Kurse und Workshops. Zu den gefragten Maßnahmen gehören wie oben bereits erwähnt die Prophylaxeassistenz, Verwaltungsassistenz und Praxishygiene. Fachhochschulstudiengänge und Meisterkurse bieten zusätzliche Qualifizierungsmöglichkeiten.

Anforderungen an zahnmedizinische Fachangestellte

Die Voraussetzungen für ausgebildete zahnmedizinische Fachangestellte variieren je nach Art und Anbieter der Maßnahme. Die Interessierten profitieren von erweitertem Fachwissen und besseren Karrierechancen.  Auch mehr Gehalt, die Erweiterung der Aufgabengebiete und Verschiebung der inhaltlichen Schwerpunkte lockt viele. Die Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten bietet ZFA die Chance, sich individuell zu spezialisieren und die beruflichen Fähigkeiten zu optimieren – ob im Bereich Verwaltung und Abrechnung, oraler Prävention und Therapie oder im administrativen Bereich. Je nach Aufgabengebiet in der Praxis kann dies zum Beispiel die Motivation der Patienten zur häuslichen Prophylaxe oder eine Assistenz bei  komplizierten Behandlungen implizieren.

Berufsbild und Tätigkeiten: Aufgaben und Karrieremöglichkeiten 

Sich fachlich weiterentwickeln: Beliebte Weiterbildungsbereiche sind die Prophylaxeassistenz, Verwaltungsassistenz und Praxishygiene. Durch die zertifizierte Wissenserweiterung erlangen ZFA einen Wissensvorsprung, profitieren von verbesserten Karriereaussichten und einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit, etwa als Fachwirtin, in der Abrechnung, beim Schwerpunkt professionelle Zahnreinigung, orale Prophylaxe oder Aufgabenstellungen im administrativen Bereich, ZMP oder ZMF. 

Verwaltung und Abrechnung zählen zu den gefragten Schwerpunkten. Im Ausbildungsbereich steht der Praxis je nach Schwerpunkt Einiges an Optionen frei. Dies gilt sowohl für langjährige MitarbeiterInnen als auch bei neu ins zahnärztliche Praxisteam hinzukommende Personen.

Zulassungsvoraussetzungen für die ZFA-Fortbildung

Formale Anforderungen

Um an der Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistent:in (ZMV) teilnehmen zu können, müssen bestimmte Zulassungsvoraussetzungen erfüllt werden. Dazu zählt eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung zur Zahnarzthelfer:in (ZAH) oder Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) mit einem Prüfungszeugnis einer deutschen Zahnärztekammer. Darüber hinaus ist in den meisten Fällen eine mindestens einjährige Berufspraxis erforderlich. Die genauen formalen Voraussetzungen können je nach Anbieter der Maßnahme variieren, daher ist es ratsam, sich im Vorfeld bei den Zahnärztekammern über die spezifischen Kriterien zu informieren.

Praktische Erfahrungen und Qualifikationen

Die AnwärterInnen benötigen sowohl praktische Erfahrungen als auch fachliche Qualifikationen, um sich für die Weiterbildung zur ZMV zu qualifizieren. Neben der bereits genannten Berufspraxis ist es auf jeden Fall empfehlenswert, über fundierte Kenntnisse im Bereich der Zahnmedizin und Verwaltung zu verfügen. Durch die Maßnahme können sie nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch ihre Karrierechancen deutlich verbessern. 

Dauer und Struktur der ZFA Weiterbildung

Ablauf und Inhalte des Kurses

Die abgeschlossene Ausbildung ermöglicht es, Aus- und Weiterbildung neu zu denken. In der zahnmedizinischen Vorsorge, mit einem Bachelor professional in Dentalhygiene oder in Betriebswirtschaft.
Die Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistent:in (ZMV) erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von 24 Monaten. Dabei werden inhaltlich relevante Themen wie Abrechnungssysteme, Praxisorganisation, und Qualitätsmanagement vermittelt. Praktische Übungen und Fallbeispiele ermöglichen es den Teilnehmenden, ihr erlerntes Wissen direkt anzuwenden und zu vertiefen.

Zeitaufwand und Flexibilität – bitte rechtzeitig vor Beginn Ihrer Aufstiegsfortbildung informieren

Der Zeitaufwand für die Fortbildung variiert je nach Bildungsanbieter und Schulungsmodell. Ob Praxisverwaltung, Fortbildung zur ZMV, als zahnmedizinische Prophylaxeassistentin oder zuständig für zahnärztliches Praxismanagement – die Zahnärztekammer Berlin kann bei Fragen ggf. weiterhelfen.
In der Regel erfolgt die Maßnahme in Teilzeit, um Berufstätigen die Möglichkeit zu geben, ihre Tätigkeit parallel auszuüben. Die flexiblen Stundenpläne und die praxisorientierte Struktur erleichtern es den Teilnehmenden, Familie, Beruf und Lernpensum optimal miteinander zu vereinbaren. 

Von Dentalhygiene bis zahnmedizinische Verwaltungsassistenz – berufliche Perspektiven nach erfolgreichem Abschluss

Die Anerkennung und der Abschluss spielen eine entscheidende Rolle für zukünftige berufliche Perspektiven. Kenntnisse in Betriebswirtschaft und Recht etwa sind sehr gefragt. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bestätigt. Dieses Zertifikat ist in der Zahnmedizinischen Verwaltung angesehen. Arbeitgeber schätzen in der Regel die fundierte Ausbildung und Expertise, die damit einhergehen. Dies öffnet Türen für vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in Zahnarztpraxen, Kliniken, in der Oralchirurgie oder anderen (zahn)medizinischen Einrichtungen. Dort kann die Tätigkeit in den gewählten Bereichen weiter vertieft und ausgebaut werden. Die Maßnahme ist entscheidend, um den Anforderungen des sich stetig verändernden Arbeitsfelds gerecht zu werden und eine erfolgreiche Karriere in der Zahnmedizin zu etablieren. Planung und Bearbeitung umfassender beruflicher Fortbildungsoptionen ist dabei das A und O.

Weitere Informationen bietet u. a. die Landeszahnärztekammer. 

Aktuelle Entwicklungen und Trends in der ZFA Weiterbildung

Digitale Lernmethoden und Technologien: Neue Anforderungen in der zahnmedizinischen Assistenz

Nach erfolgreichem Abschluss der Fortbildungsmaßnahme stehen den Teilnehmenden neue berufliche Perspektiven offen. Das erlangte Zertifikat bestätigt ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, was in der zahnmedizinischen Verwaltung hoch angesehen ist und die Jobchancen deutlich steigern kann. Arbeitgeber schätzen die fundierte Ausbildung und Fachkenntnisse, die mit dem Engagement einhergehen, und bieten attraktive Karrieremöglichkeiten. Absolventen haben somit Zugang zu verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten in Zahnarztpraxen, Kliniken und anderen (zahn)medizinischen Einrichtungen.  

Fortbildung: Weiterlernen, ja oder nein?

Pros Zusammenfassung, was die ZFA Weiterbildung betrifft:

Für Zahnmedizinische Fachangestellte gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich beruflich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Eine Option ist die Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP), bei der man sich auf die Prophylaxe und Mundhygiene der Patienten spezialisiert. Dies kann eine lohnende Karriereoption sein, da immer mehr Menschen auf ihre Mundgesundheit achten und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen.

Eine weitere Weiterbildungsmöglichkeit für Zahnmedizinische Fachangestellte ist die Fortbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV), bei der man eine umfassende Ausbildung im Bereich der Verwaltung und Organisation einer Zahnarztpraxis erhält. Dies kann dazu beitragen, die Effizienz und Produktivität der Praxis zu steigern und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.

Cons:

Diese Maßnahme kann auch mit Nachteilen verbunden sein, wie beispielsweise zusätzlichen Kosten für Kurse und Seminare, sowie dem zeitlichen Aufwand, der für das Lernen und die Prüfungen erforderlich ist. Es kann anfangs mitunter schwierig sein, eine Balance zwischen Beruf und Wissensaneignung zu finden, da man möglicherweise zusätzliche Arbeitsstunden leisten muss, um den Anforderungen gerecht zu werden. Zudem besteht die Gefahr, dass man nach dem Engagement nicht die gewünschten beruflichen Möglichkeiten erhält oder dass man mit einem höheren Qualifikationsniveau plötzlich überqualifiziert ist und Schwierigkeiten hat, eine geeignete Stelle zu finden.
Sicher ist aber: Als ZFA ist es auf Dauer lohnenswert, beruflich aufzusteigen. 
Die Vorteile überwiegen klar die Nachteile.

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